Auf der Reise von Zürich nach Hannover habe ich heute ein paar lustige Erlebnisse gehabt mit dem Slalombrett:

Da mit dem Reisegepäck bekanntermaßen nicht sehr pfleglich bei den Fluggesellschaften umgegangen wird, hatte ich mir vorher überlegt es im Handgepäck zu transportieren.

Ein mehrmenütiger Aufenthalt in der Warteschleife der Fluggesellschaft am Vorabend brachte leider nicht viel Erkenntnis (im Grunde genommen nur die, daß Warteschleifen recht nervig sind).

Nachdem ich "komfortable" die Reisekarten an einem Automaten ausgedruckt habe, fragte ich am Gepäckschalter nach, ob ich das Brett als Handgepäck mitnehmen kann. Der Mitarbeiter dort war sich nicht ganz sicher und bat mich, es bei der Handgepäckkontrolle später abzuklären und bei Problemen nach dem "Supervisor" zu fragen.

Dort ankommen schilderte ich dem Kantonspolizisten die Situation, woraufhin er den "Supervisor", eine Frau der Kantonspolizei, kommen ließ.

Sie erklärte mir, daß ich das Slalombrett nicht als Handgepäck mitnehmen dürfe, da ich damit jemanden erschlagen könne. Das könne ich zwar auch mit dem Notebook, das stünde aber nicht auf der Liste der gefährlichen Sachen.

So nahm sie das Slalombrett zu sich und sagte, wir würden uns unten bei der Passkontrolle sehen, dort würde sie es abgeben.

Gesagt getan, eine Viertelstunde später brachte Sie das Brett vorbei, übergab es der Passkontrolleurin. Diese wiederrum druckte einen Gepäckaufkleber aus und klebte ihn auf die Rückseite des Bretts. Dann übergab Sie es mir mit dem Hinweis, daß ich das Brett am Flugzeug in den Gepäckwagen legen solle.

Ausgestiegen aus dem Bus, der mich vom Flughafen zum Flugzeug gebracht hat, fragte ich den Busfahrer, wo ich denn den Gepäckwagen finden würde.

Dieser lachte und fragte „Wofür?“. Nachdem ich ihm die Situation erklärt hatte, sagte er „Stellen sie sich als letzter in die Schlange und klären Sie es mit dem Flugzeugpersonal.”.

Im Flugzeug angekommen winkte mich die freundliche Mitarbeiterin durch, so daß ich nicht dazu kam, ihr die Situation zu erklären.

Das Ende der Geschichte ist nun, daß ich im Flugzeug sitze, das Slalombrett sich im Handgepäck über mir befindet und ich diese kleine Geschichte geschrieben habe.